Santa Barbara: Julia Schneider berichtet aus Santa Barbara (USA)
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Erfahrungsbericht Santa Barbara 2011

Ich heiße Julia und bin 16 Jahre alt.

Dieses Jahr traf ich die Entscheidung eine Individuelle Sprachreise nach Santa Barbara CA zu machen.

Als es soweit war und wir am Flughafen ankamen, war ich sehr aufgeregt. Es war das erste Mal, dass ich alleine auf einem anderen Kontinent war, jedoch überwog die Vorfreude auf den kommenden Monat im sonnigen Kalifornien.Im Flieger malte ich mir aus, wie meine Gastfamilie sein könnte und je mehr ich darüber nachdachte desto größer war die Aufregung. Am Flughafen In Santa Barbara traf ich zwei Deutsche, die genau wie ich für den nächsten Monat den Sprachkurs besuchten, jedoch blieb uns nicht viel Zeit zum Reden, da mein Taxi schon wartete, welches mich zu meiner Gastfamilie bringen sollte.

Als ich vor dem Haus ankam war mir sehr mulmig zumute, jedoch war die Angst völlig unbegründet. Karen, meine Gastmutter öffnete mir freundlich die Tür und zeigte mir das Haus, alles schien sehr gemütlich und ich konnte mir gut vorstellen, dass ich hier einen grandiosen Sommer verbringen würde. Wir waren 4 Mädchen in der Gastfamilie eine Japanerin, Brasilianerin und Kolumbianerin somit ein sehr gemischter Haufen. Wir verstanden uns von Anfang an und ich hatte schon bei der Ankunft Freunde in Amerika gefunden. Nach dem anstrengenden Tag war ich sehr müde und ging daher früh ins Bett.

Montags hieß es dann Einstufungstest in der Sprachschule, nach leichter Verspätung, da ich anfangs mit den Busverbindungen nicht klar kam, schaffte ich es zum Test. Ich war in Level 5 von 6, meine Lehrerin war sehr freundlich und die Klasse wirkte nett. Nach der ersten Schulwoche ging es für mich und meine Freundinnen nach Anaheim. Disneyland und Universalstudios erwarteten uns. Micky und Mini Maus weckten viele Kindheitserinnerungen. Und der Blick hinter die Kulissen in den Universalstudios war ein tolles Erlebnis. Viel zu schnell ging die erste Woche herum.

In der 2. Woche gingen wir shoppen, Eis essen und an den Strand. Was ich nicht wusste bevor ich nach Santa Barbara kam war, dass es den June Gloom gibt, was heißt, dass es morgens kalt und nebelig ist und nur mittags die Sonne rauskommt. Aber dies hinderte uns nicht daran viel Spaß zu haben und außerdem hielt das schlechte Wetter nur eine Woche, der Rest versprach Sonnenschein. Meine Gastmutter war die beste Ersatzmutter die man sich vorstellen konnte, uns wurde nie langweilig, abends machten wir Fotoshootings gingen um 23 Uhr shoppen und aßen so viel Eis bis wir platzen. Der 2. Ausflug ging nach San Francisco mein absoluter Favorit. Die Stadt ist unglaublich schön der Blick auf die Golden Gate Bridge lässt einen träumen. Die süßen kleinen Bahnen und der Ausblick über die ganze Stadt sind unglaublich. Ich wollte gar nicht mehr zurück.

Am Ende der zweiten Woche wurde mir bewusst, dass ich schon die Hälfte meiner Zeit hinter mir hatte. In der 3ten Woche hatten meine Gastschwestern und ich die grandiose Idee uns die Haare zu färben und die Nägel machen zu lassen. Am Ende war ich strohblond und hatte lange falsche Nägel, welches sich alles als großer Fehler erwies, da ich normal braune Haare habe und meine Mutter gegen all diese Dinge ist. Jedoch wie man schon sagt Amerika ist das Land, in dem alles möglich ist.

Mein letzter Ausflug ging nach Las Vegas, eine unbeschreibliche Stadt. Nachts ist es ein atemberaubender Anblick, all die Kasinos und Städte. Wir sind in einer Achterbahn durch Las Vegas gefahren - unvorstellbar. Und flogen mit einem kleinen Flieger an den Grand Canyon 

Die letzte Woche nutzen wir, um das noch vorhandene Geld auszugeben. Es gab Surfunterricht, eine Bootparty und ein Besuch in einer riesigen Mall. Ein Paradies auf Erden für ein Mädchen. Und der Trip nach LA nicht zu vergessen. Viele reiche Menschen und verrückte Personen vor allem am Venice Beach. Die letzten Tage vielen mir sehr schwer, da der Abschied vor der Tür stand und ich nicht gehen wollte. Wir nutzten jeden verbleibenden Abend um Spaziergänge im Sonnenuntergang zu machen, ins Autokino zu gehen und DVD zu schauen.

Am Tag des Abschiedes war ich nur am Weinen, da ich die beste Zeit meines Lebens hatte und so viele neue Freunde fand. Jedoch wusste ich, dass ich wieder kommen werde. Die Zeit in Santa Barbara erwies sich als die beste Entscheidung meines Lebens und ich würde es jeder Zeit wiederholen.