Jessica Busch berichtet aus Vancouver (British Columbia / Kanada)
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Reisebericht Sprachreise nach Vancouver

Mein Name ist Jessica Busch und ich bin durch das Unternehmen Team Sprachen & Reisen auf die Idee einer Sprachreise gekommen. Ich hatte schon lange vor, so etwas zu unternehmen, jedoch waren die Preise immer sehr hoch. Ich besuchte dieses Jahr 3 Wochen lang die ILSC in Vancouver, Canada, wo Englisch gelehrt wird. ILSC steht für International Language Schools of Canada. Ich habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht, mein Englisch sehr aufgebessert und viel gelernt.
Ich finde, wenn man interessiert an einer Sprache ist, sollte man sich die Chance einer Sprachreise auf keinen Fall entgehen lassen, denn ich habe erfahren, dass man dadurch so viel mehr lernt, als nur das Schulische an der Sprache. Eine fremde Sprache auch den ganzen Tag lang anwenden zu „müssen“ und sich alltäglich auf dieser Sprache zu unterhalten, hilft weit mehr als es nur in der Schule zu lernen.

Die Mitarbeiter der ILSC sind sehr hilfsbereit und sprechen natürlich nur Englisch. Die Schule ist gut organisiert und es ist verboten, eine andere Sprache zu sprechen als Englisch. Diese Regelung wird sehr ernst genommen, es gibt Security, die in den Pausen darauf achtet, dass jeder auf dem Schulgelände Englisch spricht, wer dies häufiger nicht beachtet, kann auch mit Suspendierung von der Schule rechnen. Die Lehrer sind nett und sprechen langsam und deutlich, wenn man es wünscht. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, in die man eingeteilt wird, nachdem man anfangs einen kleinen Test bestanden hat. Aber keine Sorge, besagter „Test“ ist ganz einfach und für die Schule einfach nur ein Überblick über das Können der Teilnehmer.
Außerdem wird man beraten bei der Entscheidung, welchen Kurs man belegen möchte. Die Schule unterscheidet zwischen Vormittagsstunden & Nachmittagsstunden. Die Kurse werden in Kategorien unterteilt, unter anderem Business English oder Communication. Allerdings können manche Kurse nur ab einem Mindestaufenthalt von 4 Wochen belegt werden.

Vancouver als Kursort zu wählen habe ich auf keinen Fall bereut. Die Stadt hat so unendlich viel zu bieten und ist wunderschön. Auch in der Schule hängen täglich Pläne aus, Wochenpläne & Monatspläne, auf denen alle Aktivitäten, die man ausprobieren möchte, aufgezählt sind. Es geht von Ausflügen zum Grouse Mountain oder nach Victoria bis zum Whale Watching oder River Rafting, man hat dort meist viel Spaß und man lernt viele Leute kennen. Man muss sich jedoch nicht der Schule anschließen sondern kann solche Aktivitäten auch auf eigene Faust erleben. Innerhalb der 3 Wochen habe ich sehr viele Freunde auf der Schule gefunden, mit denen ich immer noch Kontakt übers Internet halte. In der ersten Woche muss ich zugeben, dass ich ziemlich schüchtern war, doch in der 2. Woche hatte ich viele Freunde gefunden und unternahm viel mit ihnen.

Wir besuchten den Strand oder das Einkaufszentrum. Da wir natürlich alle aus verschiedenen Ländern kamen, war es auch interessant die anderen Kulturen kennen zu lernen, und natürlich wurde nur Englisch gesprochen. So habe ich das erste mal arabisches Essen probiert und auch ein paar portugiesische & arabische Worte gelernt. Ich blicke gerne auf die Zeit zurück und freue mich, dass ich so gute Freunde gefunden habe. Allerdings muss ich sagen, dass 3 Wochen viel, viel zu wenig Zeit waren. Alle blieben für mindestens 4 Wochen, wenn nicht sogar für mehrere Monate. Und wenn man sich für die Sprachreise anmeldet, sollte man darauf achten, am besten zum Anfang des Monats anzufangen, da dies mit den Schulkursen besser passt. Ich wusste das vorher nicht und besuchte eine Klasse, die schon eine Woche lang zusammen unterrichtet und 2 Wochen nach meiner Ankunft aufgelöst wurde, so musste ich für die letzte Woche eine andere Klasse besuchen. Ich habe es zwar auch überlebt, aber das nächste mal werde ich es besser wissen ;) .

Meine spannendsten Urlaubserlebnisse waren die Ausflüge zum Grouse Mountain und nach Victoria. Man sammelt so viele neue Erfahrungen und es ist etwas ganz anderes, dies selbst zu erleben als es auf Fotos zu sehen. Ich kann auch Whale Watching sehr empfehlen, auch wenn die Preise leider oft recht hoch sind, es lohnt sich, denn meistens sieht man tatsächlich Wale, die Ausflüge richten sich schließlich nach dem Wetter. Ausflüge in die Rocky Mountains sollen auch sehr sehenswert sein, dies habe ich mir allerdings nur von anderen Teilnehmern sagen lassen, denn ich war schon einmal privat in Canada und habe die Rocky Mountains durchforstet. Einige Ausflüge, darunter auch der in die Rockys, dauern mehrere Tage. Während der gesamten Zeit begleitete mich meine äußerst nette und zuvorkommende Gastfamilie und ich kann allen Teilnehmern empfehlen, sich diese Erfahrung nicht entgehen zu lassen. Natürlich kommt es auch auf die Gastfamilie an, doch ich denke, dass es schwer ist, keine gute Gastfamilie zu finden, da diese ja auch überprüft werden. Außerdem kann man sich dann immer noch an Mitarbeiter von Team Sprachen & Reisen wenden, um die Gastfamilie zu wechseln.

Letztendlich kann man sagen, dass ich eine großartige Zeit in Vancouver verbracht habe und froh bin, diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe vor, eine weitere Sprachreise nach meiner Berufsausbildung zu buchen und hoffe, diese wird genauso erfolgreich und erlebnisreich wie die nach Vancouver.

Jessica Busch