Sven B. berichtet aus Malta (Malta)
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Im Sommer war es soweit, meine erste Sprachreisestand vor der Tür. Zusammen mit meiner Schwester habe ich mich für eine Sprachreise mit "Team" nach Malta entschieden.

Anreise: Schon am Schalter der "Air Malta" bekam man einen ersten Eindruck wie viele Sprachschüler nach Malta fliegen werden. Nach ca. 3 Stunden Flug von Düsseldorf aus, landeten wir bei angenehmen 35°C in Valletta. Dort angekommen wurden wir von einer Mitarbeiterin der "ESE" empfangen, wir bekamen erste genauere Informationen über die Schule und das Leben auf Malta in einem "Welcome Pack" mitgeteilt. Weiter ging es mit einem Minivan zu den Gastfamilien.

Gastfamilie: Meine Schwester und ich wohnten in getrennten Gastfamilien, so wie wir es vorher "Team"mitgeteilt haben. In meiner Gastfamilie wohnte ich mit einem älteren sehr netten Russen und einem weiteren Deutschen in meinem Alter. Meine Gastmutter war nett und sehr religiös, mit ihr habe ich mich beim Frühstück und Abendessen unterhalten, auf Englisch versteht sich. Gerade beim Sprechen mit Einheimischen lernt man am meisten, stellte ich fest. Denn dann wird einem erst klar wie gut man sich schon auf Englisch unterhalten kann, und das ist ja das Ziel einer Sprachreise, frei auf Englisch sprechen zu lernen. Zum Frühstück gab es Cornflakes, das Abendessen war abwechslungsreich, ziemlich englisch und italienisch orientiert.

Schule: Um zur Schule zu kommen, wird man morgens in der Nähe der Gastfamilie mit einem Bus abgeholt. Der Unterricht ging von 10:00 bis 13:30 Uhr, zwischendurch ist eine halbe Stunde Pause, in der man z. b. in der Mensa essen kann. Die Lehrer waren alle jung und überwiegend weiblich.Auch wenn einem es schwer fällt bei der Hitze das Gehirn anzustrengen gelingt es meistens. Denn der Unterricht ist locker gestaltet, man hat keinen Druck und wenn man etwas nicht kann bzw. nicht versteht es ist es nicht schlimm, da die Lehrer es einem gerne noch mal erklären.

Freizeit: Direkt nach der Schule hat man die Möglichkeit an dem Freizeitprogramm der ESE teilnehmen oder zurück zur Gastfamilie zu fahren und die Stadt bzw. das Land auf eigene Faust zu erkunden. Dazu gab es aber keinen Grund, denn das Freizeitprogramm war sehr gut und abwechslungsreich gestaltet. Es gab Ausflüge zur Blauen Lagune nach Comino mit einem Boot, eine großen Hafenrundfahrt mit dem Boot, zu Sandstränden, zu Mdina (der alten Hauptstadt Maltas) und noch viele mehr. Wenn man Abends nicht zu erschöpft war und es noch nicht zu spät war, konnte man entweder zu Fuß oder mit dem Bus nach Paceville fahren, dort gibt es viele Geschäfte, Restaurants, Bars und Diskotheken, in denen man sich vergnügen kann. :-D Freunde findet man schnell, ob in der Gastfamilie, in der Schule oder auf den Ausflügen - man lernt immer neue Leute kennen. Nicht nur Deutsche, auch viele Italiener, Russen und Slowenen gehen auf die Schule. So habe ich mich unter anderem mit zwei Russen aus Moskau angefreundet, mit denen man sich natürlich auch auf Englisch unterhält :-)

Fazit: Ich kann jedem nur empfehlen eine solche Sprachreise zu machen. Man lernt viele neue Leute kennen, entdeckt ein Land, macht natürlich Urlaub und lernt nebenbei noch Englisch. Für mich war es perfekt!