Dublin berichtet aus Dublin (Irland)
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3 Wochen auf der „grünen Insel“…

Mit 15 Jahren zum ersten Mal allein in ein Flugzeug steigen und dann noch am Flughafen Frankfurt am Main umsteigen? Ich gebe zu, ich war richtig nervös, als mich meine Familie zum Leipziger Flughafen brachte. Ich hoffte, dass alles gut gehen würde. Was wäre, wenn ich mein zweites Flugzeug verpasste und allein am Frankfurter Flughafen stehen würde? Aber zum Glück habe ich in Frankfurt dank der team!- Aufkleber schnell andere Schüler entdeckt, die auch nach Dublin flogen.
Dort angekommen, holte uns ein Taxifahrer ab, der uns zur St. Brendan’s Church fuhr, die in den nächsten drei Wochen unser Treffpunkt werden sollte. Hier wurden wir von unseren Gastmüttern abgeholt. Die Begrüßung war sehr herzlich und ich lernte dann im Haus ihren Ehemann, ihre drei Töchter und meine zwei Gastschwestern, eine japanische Schülerin und ein Mädchen aus Italien, kennen. Kurzzeitig wohnte sogar eine kroatische Freundin der Familie mit im Haus!
Meine Gastmutter zeigte mir kurz nach meiner Ankunft den Weg zur Bushaltestelle und informierte mich über die Busnummern, die ich zur Schule hin und wieder zurück nehmen konnte. Als wir zurückkamen, gab es gleich Dinner. Es war eine kleine Umgewöhnung für mich, dass die Iren immer abends warm essen und zum Mittag nur ein Lunchpaket haben.
Am nächsten Tag, einem Montag, habe ich mich mit den anderen „neuen“ Schülern in der Aula der Schule getroffen, wo wir begrüßt wurden und uns die Staff-Leute vorgestellt wurden. Dann haben wir einen Test geschrieben, nach dem wir in die unterschiedlichen Klassen eingeteilt wurden. Meine Lehrer waren sehr nett und haben auch sehr viel erklärt, wobei sie vor allem viel Wert auf Konversation legten. Mit meinen Klassenkameraden verstand ich mich sehr gut, auch wenn in den drei Wochen, die ich da war, natürlich immer neue Schüler kamen, weswegen ich leider nicht sagen kann, wie viele wir waren.
Nach dem Unterricht begrüßten uns unseren beiden Gruppenleiterinnen und wir machten eine Orientation-Tour durch Dublin. Dort wurden uns einige der berühmten Sehenswürdigkeiten gezeigt, z.B. das Trinity College oder die „Half-a-Penny-Bridge“.
Während der drei Wochen hatte ich von 9:30Uhr bis 12:45Uhr Unterricht. Montags und mittwochs waren immer Ausflüge mit unserer Gruppe geplant, Dienstag und Donnerstag hatten wir Programm in der Schule, z.B. Sport, Irisch-Stunden oder Jewellery Making. Freitagnachmittag war immer frei. Oft bin ich dann mit meinen Freunden in die Stadt gefahren. Auch am Abend wurden häufig Veranstaltungen für uns organisiert, wie z.B. Dog Racing, Bowling oder ein Besuch in einem der kleinen Küstenorte. Samstags fanden Ganztagsausflüge statt.
Zwei sehr schöne Ausflüge waren unsere Fahrt nach Cork und der Besuch in Belfast. In der zweitgrößten Stadt Irlands haben wir das Blarney Castle mit Parkanlagen besichtigt. In Belfast sahen wir uns das Titanic-Museum an.
Auf jeden Fall ist so eine Sprachreise eine sehr gute Möglichkeit, um Freundschaften zu schließen und neue Leute und eine andere Kultur kennen zu lernen.
Ich hoffe, ich konnte einige von euch überzeugen, auch eine Sprachreise zu unternehmen und wünsche euch jetzt schon mal ganz viel Spaß!:)