Christian Schmidt berichtet aus Brighton (England)
Besucht uns auf:

Heute ging sie also los! Die lang erwartete Sprachreise nach Brighton im Süden Englands.
Schon am Morgen des Abflugs nach London Heathrow war es kaum noch auszuhalten.
Wie würde es wohl werden? Wie werde ich mit meiner Gastfamilie zurechtkommen? Werde
ich dort coole neue Leute kennen lernen?

Am Nachmittag fuhr mich meine Mutter dann endlich zum Flughafen Stuttgart, von wo aus
mein Flug nach London ging. Am Treffpunkt warteten schon eine aufgeregte andere Sprachreisende.
Nach dem Check-In am Schalter waren wir alle um einige Kilo Gepäck leichter, und so lernte man
sich dann untereinander näher kennen und  konnte sich ein wenig "beschnuppern".

Nach einem recht kurzen, aber angenehmen Flug zum London Heathrow Airport wurden wir in die bereitstehenden Busse verteilt die uns in unsere Kursorte brachten. Nachdem wir dort angekommen waren, wurden wir dort herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.

Bei meiner Gastmutter handelte es sich um eine ältere, alleinstehende Frau,
die im äußeren Westen Brightons lebte. Das Haus in dem sie lebte war geräumig und nett eingerichtet. Ich hatte ein Zweibettzimmer für mich allein, was mir sehr gelegen kam :-D .
Mit mir war noch ein anderer Junge aus Deutschland bei meiner Gastmutter zu Gast. Mit seiner Hilfe hab ich mich schnell mit Sachen ausgekannt, wie zum Beispiel welchen Bus ich
nehmen darf und auch in welche Teile der Stadt man lieber nicht gehen sollte.

Nach unserer Ankunft in Brighton war es fast schon Mitternacht als ich bei meiner Gastmutter ankam.
Nach diesem harten Tag ging ich praktisch sofort schlafen und da am nächtsten Tag ja Sonntag war,
konnte ich lange ausschlafen.
Gegen Mittag des nächsten Tages fand dann ein gemeinsamer Spaziergang vom Brighton Pier aus statt, bei dem uns die Kursleiter und Kursleiterinnen alle wichtigen Dinge zeigten, wie man zum Bahnhof kommt, wie man zur Schule kommt ect.

Im Verlauf meines dreiwöchigen Aufenthalts in Brighton haben wir viele Aktivitäten unternommen. Das ging vom einfachen Wandern, über Besuche beim Golfplatz, bis hin zu Ausflügen nach London (bei mir waren es drei an der Zahl).
Bei unseren Besuchen in London haben wir viele verschiedene Dinge besucht. Da gab es unter anderem Shoppingtouren, ein Besuch bei Madame Toussauds, aber auch einen Besuch beim Buckingham Palace, Big Ben, London Eye und beim Notting Hill Carneval. Teilweise konnte man auch noch Musicalbesuche buchen, die wohl auch eine tolle Erfahrung gewesen sein müssen.

Das Programm am Abend war aber auch nicht zu verachten. Auch um diese Uhrzeiten gab es noch reichlich Angebote, wie unter anderem Kino und Discobesuche. Die freien Abende verbrachten wir meist in größeren Gruppen am Strand, bis wir dann zur Bushaltestelle zurück mussten, um zu den mit unseren Gasteltern ausgemachten Uhrzeiten wieder zurück zu sein.
Der Unterricht fand in einer englischen Privatschule statt, in der zu diesem Zeitpunkt keine Schule war, da in England auch noch Ferien waren. Wir hatten von Montag bis Freitag täglich drei Stunden Unterricht, die jedoch nicht schwer waren. Wir hatten den Unterricht in
dem mehr gesprochen wurde, und der Unterricht in dem wir uns mit der Grammatik und dem englischen Schreiben beschäftigten.
Der Stoff war für meine Englischkenntnisse gut zu bewältigen (ich hatte gerade die 9. Klasse der Realschule beendet).

Am Tag des Rückfluges nach Deutschland wurden wir von unseren Gasteltern an den am Vorabend verabredeten Treffpunkt abgesetzt.
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Nach einigen Abschiedsumarmungen verstauten wir unser Gepäck und bestiegen den Bus, winkten noch einmal unseren Gasteltern und dann waren wir auch schon auf dem Weg nach London Heathrow.
Dort angekommen, gaben wir unser Gepäck ab und nach dem üblichen Sicherheitscheck, mussten wir noch ein paar Minuten warten, bis wir in den Flieger durften.
Nach einem angenehmen, und wieder recht kurzen Rückflug hatten wir  wieder deutschen Boden unter den Füßen und wurden von unseren Familien herzlichsts empfangen.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Besuch in England eine tolle Erfahrung war. Ich würde jedem, der einmal die Gelegenheit bekommt eine Reise dieser Art zu machen, empfehlen, diese Gelegenheit auch zu Nutzen. Man lernt England von einer ganz anderen Seite kennen, kann seine Sprachkenntnisse im Englischen sehr verbessern, und kann auch mit den Mitreisenden Kontakte
knüpfen, und so auch neue Leute aus Deutschland kennen lernen.

Christian Schmidt